24.09.25 –
Am 15. September 2025 wurden die Ergebnisse der ersten Bürgerwerkstatt zum Thema "Zukunftsfähige und nachhaltige Trinkwasserversorgung" dem Wiggensbacher Gemeinderat vorgestellt.
Die Initiative, die aus der Bürgerschaft heraus entstanden und vom Gemeinderat genehmigt wurde, thematisierte die wachsenden Herausforderungen, die der Klimawandel für die lokale Wasserversorgung mit sich bringt. Vor allem die zahlreichen privaten Quellen, die Höfe im Außenbereich versorgen, leiden unter der zunehmenden Trockenheit und können die Bewohnerinnen und Bewohner teilweise nicht mehr ganzjährig versorgen. Dies bedeutet eine akute Not für die betroffenen Familien und große Zukunftssorgen. Aber auch die beiden gemeindlichen Quellen bleiben von Wasserknappheit nicht verschont. So konnte in diesem Sommer das Schwimmerbecken im Wiggensbacher Freibad nicht mehr neu befüllt werden und Fernwasser musste vom Zweckverband „Trinkwasserversorgung oberes Allgäu“ bezogen werden.
In drei intensiven Sitzungen erarbeiteten 35 engagierte Bürgerinnen und Bürger unter Leitung von Michael Frauscher von Zirkel Consulting konkrete Vorschläge für Bürgermeister Thomas Eigstler und den Gemeinderat. Die Ergebnisse umfassen Kriterien für einen bedarfsgerechten Ausbau, innovative Ansätze zur Verbesserung der Trinkwasserneubildung sowie Unterstützungsmaßnahmen für die Höfe, die von akuter Wassernot betroffen sind. Zudem wurde herausgestellt, welch wichtige Bedeutung eine transparente Kommunikation für den gesamten Entwicklungsprozess hat, um alle Wiggensbacherinnen und Wiggensbacher umfassend zu informieren.
Aus dem Kreis der Teilnehmenden gab es durchweg positive Rückmeldungen zur gestärkten Gemeinschaft und der erhöhten Transparenz im Entscheidungsprozess. Isabell Niedermeier von Bündnis 90/Die Grünen Wiggensbach zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Teilnehmenden: "Die Bürgerwerkstatt hat sich als wertvolles Format erwiesen. Durch die vielfältigen Erfahrungen und das gemeinsame Überlegen entstehen neue Ideen und zukunftsweisende Lösungen. Wir werden uns dafür einsetzen, dass dieses Beteiligungsformat auch zukünftig weitergeführt wird."
Die Vorschläge der Bürgerwerkstatt liegen nun bei Eigstler und dem Gemeinderat. Eigstler kündigte bereits in der Sitzung an, dass er im Oktober einen Antrag zur Trinkwasserversorgung dem Gemeinderat vorlegen möchte. Es bleibt spannend, inwiefern die Vorschläge der Bürgerwerkstatt in diesen einfließen werden.
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