23.06.17 –
Es gebe heute kaum mehr eine Chance sein Leben vollständig ohne Plastik zu gestalten, so Eike Hallitzky, der Landesvorsitzende der Bayerischen Grünen. Pro Minute werden weltweit über eine Million Plastiktüten konsumiert. Mancherorts werden Bananen oder gekochte Eier erst geschält, um dann in einer Styropor-Schale und in Plastikfolie verpackt verkauft zu werden. Der Film „Planet Plastic“, des Regisseur Werner Boote, den Eike Hallitzky bei seinem Besuch in Kempten im Gepäck hatte, veranschaulicht wie allgegenwärtig der Kunststoff im heutigen „Plastikzeitalter“ ist und dass Plastikabfälle sogar noch die entlegensten Orte unseres Planeten belasten. Das Thema lockte trotz sommerlichen Temperaturen viele Gäste ins Haus International. Sylvia Kruse, Leiterin der Barke in Kempten, kam in Begleitung von jungen Müttern. „Wir wollen hören, wie wir möglichst auf Plastik verzichten können oder es zumindest einer Wiederverwertung zuführen können.“ „Die Folgen des gewaltigen Plastikverbrauchs sind fatal für Umwelt und Gesundheit“, so die Bundestagskandidatin Erna-Kathrein Groll. Der Kunststoff, der in den letzten 100 Jahren produziert wurde, reiche aus, um den gesamten Erdball sechsmal einzupacken. Unsichtbar, aber nicht minder gefährlich, sind die diversen Chemikalien, die für die Produktion von Plastik verwendet werden. „Neben der eigenverantwortlichen Vermeidung von Plastikprodukten und Plastikverpackungen, müssen auch Anreize für die innovative Ideen unterstützt werden“, machte Erna-Kathrein Groll deutlich. Die Forschung für Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen sollen vorangebracht werden. „Gerade vom Allgäu, wo die Lebensmittel- und Verpackungsproduktion eine zentrale Rolle spielen, könnte ein positives Signal dafür ausgehen“, wünscht sich die Kemptener Bundestagskandidatin.
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