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22.07.23 –
Bereits zum 2. Mal trafen sich die Schul- und Bildungsbeauftragten Kempten und Kaufbeuren, Barbara Haggenmüller und Arthur Müller, beide Grüne Stadträte zu einem Erfahrungsaustausch. Diesmal fand das Treffen in einer Kaufbeurer Grundschule statt.
Die beiden Beauftragten waren sich einig, dass Bildung eines der zentralen Zukunftsthemen ist, und faire Bildungschancen für jedes Kind wichtig sind, um sich selbstwirksam zu erleben und den Herausforderungen des Lebens gewachsen zu sein. Gerade, weil Schule ein Ort sein soll, der Kindern Mut statt Druck macht, ist eine gute Ausstattung der Schulen wichtig. Die Themen der beiden Städte ähneln sich an vielen Punkten: Schwierig sei es, dass die Kommunen als Sachaufwandsträger mit den immensen Kosten für den Gebäudeunterhalt und Neubau bis über die Grenzen belastet würden. „Hier muss sich dringend etwas am System der Förderrichtlinien ändern“ sind sich die beiden einig.
Gerade im Hinblick auf den Anspruch auf Ganztagsbetreuung ab 2026 sind großzügige Räumlichkeiten und ausreichend Grünflächen um Schulen dringend erforderlich. „Kinder sollen sich wohl in ihrer Schule fühlen, sie sollen sich nicht wie Kaninchen eingepfercht fühlen“ so Arthur Müller. Auch das Gewinnen von Fachkräften für die Ganztagsbetreuung stellt für beide Kommunen eine Herausforderung dar. Kleine Unterschiede zeigen sich bei der Mittagsverpflegung in den Schulen: Während in Kempten mehrere kleine Caterer die Mittagsverpflegung zur Verfügung stellen, konzentriert sich die Essensversorgung an den Kaufbeurer Schulen auf wenige Anbieter, u. a. einem großen, der dann wiederum eher für Preissteigerungen verantwortlich ist. Hier wünschen sich die beiden auch eine schnelle Entwicklung hin zu mehr regional erzeugten Biolebensmitteln.
Einig waren sich die beiden, dass es personell an den Schulen „brennt“, und nur dank der hohen Motivation und des großen Einsatzes der Lehrkräfte der Schulbetrieb noch relativ gut funktioniere, trotz hoher Krankenstände und Unterrichtsausfall. Mit Sorge denken die beiden an die nächsten Jahre, wenn die geburtenstarken Jahrgänge das Rentenalter erreichen.
„Dafür haben wir keinen Plan, und es ist nicht erkennbar, dass das Kultusministerium einen hat“ so Barbara Haggenmüller.
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