18.02.24 –
„Wir können uns alle stärker für Menschenrechte stark machen, ob in der eigenen Nachbarschaft, oder über Grenzen hinweg“, resümiert Marc Holland, Kreissprecher der Grünen in Kempten und dem nördlichen Oberallgäu, nach einer Veranstaltung zur aktuellen Lage in Nahost.
Der brutale Angriff der terroristischen Vereinigung Hamas am 07. Oktober 2023 und dessen Folgen beschäftigen viele Menschen auch im Allgäu. Der Kreisverband Kempten von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat daher Frau Dr. Dorthe Siegmund, Leiterin des Regionalbüros der Heinrich-Böll-Stiftung in Ramallah, zum Austausch eingeladen.
Zunächst fasste Rüdiger Born, Mitglied im Kreisvorstand, die historische Entwicklung zusammen und zeigte auch die aktuellen Folgen des Gaza-Konfliktes auf. Im Anschluss schilderte Frau Dr. Siegmund eindrücklich die aktuelle Lage vor Ort. Dabei wurden die Auswirkungen des Angriffs auf die israelische Gesellschaft, die Verschlechterung der Situation im Westjordanland für die dort lebenden Palästinenser*innen, und die dramatische humanitäre Situation im Gazastreifen besprochen.
Der Blick der Kemptener Grünen ist differenziert. Der Angriff der Hamas auf Israel, die Morde und Misshandlungen an Zivilisten und die andauernde Geiselnahme werden auf das schärfste verurteilt. Dramatisch sehen die Grünen in Kempten auch die Lage der Menschen in Gaza. Insbesondere Frauen und Kinder leiden unter dem Mangel an Nahrungsmitteln, sauberem Wasser und sicheren Räumen. So steht pro Kopf und Tag nur 1 Liter sauberes Wasser zur Verfügung. Nach Auskunft von Frau Dr. Siegmund sind etwa 65 % der Todesopfer im Gazastreifen Zivilist*innen.
Auch schon vor dem Gegenangriff war die Lage für die Menschen im Gazastreifen prekär. Viele Menschen außerhalb der Eliten oder der Strukturen der Hamas hatten unter der Situation zu leiden. Doch auch dort haben sich demokratische Werte und der Einsatz für Menschenrechte und die Bahn gebrochen. Gerade unter jungen Menschen entstand in den letzten Jahren eine Bewegung für eine friedliche Lösung mit Israel.
„Wir wollten durch die Veranstaltung zum Austausch anregen und auf die weiterhin schwierige Lage aufmerksam machen. Als Grüne setzen wir uns für friedliche Lösungen und dem Schutz der Schwächsten ein“, so Holland zu den Hintergründen. Die Veranstaltung geht auf eine Initiative von Markus Reichart zurück, 1. Bürgermeister von Heimenkrich, der sich ehrenamtlich für kommunale Entwicklungspolitik stark macht.
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