25.07.23 –
Lehrkraft oder Lernbegleitung? Schon der Begriff sagt viel darüber aus, wie sich Pädagogen im Verhältnis zu ihren Schulklassen einordnen. Nach den aufrüttelnden Ergebnissen der ersten PISA-Studien ist der Leistungsdruck auf die Kinder in Deutschland erheblich gestiegen, was inzwischen viele Studien beweisen. Um Schule als belastenden Faktor ging es am Freitagabend im Rahmen der Veranstaltung „Was entlastet unsere Kinder?“ der Kemptener Grünen im Margaretha- und Josephinen-Stift.
Isabell Niedermeier, Sonderpädagogin und Bezirkstagskandidatin der Grünen für Kempten, lieferte deshalb Vorschläge für die schulische Entlastung von Kindern und Jugendlichen. Knackpunkt: eine neue Prüfungskultur. Dafür wäre Niedermeiers Meinung nach nicht einmal eine große Schulreform nötig – es könnte genügen die vorhandenen Spielräume anders zu nutzen. Das Kind zum Autor seines eigenen Lernprozesses zu machen, inklusive der Beurteilung, wann der richtige Zeitpunkt für eine Leistungserhebung wäre, könnte beispielsweise Vertrauen, Resilienz und Selbstwertgefühl steigern. Und natürlich den nachhaltigen Lernerfolg.
In weiteren Kurzvorträgen ging es um die so genannte „neue Autorität“, die sich am gewaltfreien Widerstand à la Ghandi und Luther King orientiert und bereits große Erfolge bei der Deeskalation in Gruppen aggressiver Jugendlicher feiert. Zudem wurde die Wichtigkeit von Naturbegegnungen hervorgehoben, denn viele junge Menschen leiden heute unter einem Phänomen, das Wissenschaftler als „Naturdefizit-Syndrom“ bezeichnen und das sowohl soziale, als auch kognitive und sogar motorische Auswirkungen hat.
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