




14.03.15 –
Eine Delegation aus Kempten folgte der Einladung des Grünen Bezirkverbands Schwaben zu einer Mahnwache zum Gedenken an den 4. Jahrestag der Atomkatastrophe in Fukushima in Günzburg.
Grüße kamen dabei auch aus dem fernen Japan mit aktuellen Zahlen drastisch angestiegener Schilddrüsenkrebserkrankungen von Kindern aus der Region Fukoshima und Tokio. Die atompolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Sylvia Kotting-Uhl, mahnte einen kompletten Austieg aus der Atomenergie an, der neben einem Abschaltplan für die AKWs auch den Ausstieg aus der Urananreicherung (Kronach) und der Brennelementefabrik (Lingen) behinhaltet, die Mitverursacher der 500 000 jährlichen Atomtransporte für Deutschland sind.
1/3 der öffentlichen Gelder für Forschung wird nach wie vor für die Atomforschung ausgegeben und davon nur der kleinste Teil für die Erforschung des Rückbaus und der Endlagerung. Wie ernst ist es einer Regierung mit dem Atomausstieg, wenn sie weiterhin so viel Geld in die Forschung steckt? "Auch die grenznahen AKW in Termelin und Fessenheim, die besonders störanfällig sind, müssten in den Abschaltplan zum Schutze der deutschen Bevölkerung aufgenommen werden" so Kotting-Uhl.
Weiteres Thema war die Endlagersuche für den bereits produzierten und noch anfallenden Atommüll mit dem Ziel ein wissenschaftsbasiertes und transparentes Verfahren für die hoch radioaktiven Abfälle zu finden, die nationale Verantwortung dafür zu übernehmen (keine Exporte) und bei den Kosten das Verursacherprinzip umzusetzen.
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