Ehrenamt braucht echte Unterstützung – Treffen der GRÜNEN mit den Helferkreisen OA

01.11.16 –

Nachdem Margarethe Bause (Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Landtag) bei einer Stippviite im Allgäu zuächst den grünen Kasten in der Fürstenstraße - Berufschule für Flüchtlinge - besucht hat, hat sie für Freitag 28. 10.16 die Oberallgäuer Helferkreise zu einem Arbeitstreffen nach Burgberg geladen gemäß dem Motto: „Ehrenamtliches Engagement braucht echte Unterstützung“!

„Ohne Siewäre Deutschland ärmer“ so danke M. Bause zu Beginn der Veranstaltung zunächst den rund 50 ehreamtlichn Helferinnen und Helfern aus dem gesamten Landkreis. „Ehrenamt schafft die Grundlade für eine gelungene Integration“ lobte sie den Einsatz der Helferkreise und sprach ihre ganz große Anerkennung aus. Gleichzeitig bedauerte sie, dass das geplante bay. Interationsgesetz in einer Sprache der Abschreckung gefasst sei und letztendlich auf Ausgrenzung und Diskriminierung abziele. (Bause erklärt, dass in Anhörungen u. a.. Kirchevertreter bemängeln, dass in diesem Gesetz die bedingungslose Gleichheit der Menschen nicht gegeben sei. ) Mit großer Dankbarkeit stellt sie fest, dass die Mehrheit der Bevölkerung mithilft, zum Gelingen der Integration, wobei ihr Bemühen sei, gelingende Kräfte zusammenzubingen.

Im folgenden Hauptteil des Abends hatten die ehrenamtlichn Helferkreise das Wort. Es wurden die Nöte und Kritikpukte der Helferkreise gehört, viel Frust und Verärgerung wurde Luft gemacht und es war Thema, was aus deren Sicht für eine glingende Integration notendig ist. Die Probleme vor Ort waren u. a. :

  • Forderung nach Schule für alle – egal welchen Alters und welches Herkunftsland. Auch Sprache kann als Entwicklungshilfe gesehen werden, z. B. nach einer Rückker in den Senegal.
  • Wenig Wertschätzung der ehrenamtlichen Arbeit von seiten der Politik, dafür aber hohe Anforderung an deren Engagement. Oftmals wird von Behörden erwartet, dass Ehrenamtliche die Aufgaben der Behörde abnehmen.
  • Ein Brief des bay. Innenministeriums sorgt für großen Unmut! Infolgedessen Arbetsverbote ausgesprochen und 30 Azubis, die die geplante Ausbildungsstellen nicht annehmen können.
  • Die Lage der Senegalesen ist unhaltbar. Diese haben keine Chance auf Bleibe. Leben hier auf Duldung, dürfen nicht arbeiten, nicht die Sprache lerne und sind zur Untätigkeit für die Dauer bis zur Rückfühung verdammt - oftmals über Jahre.
  • Die Arbeitsweise des BAMF wird stark bemängelt. Dieses bestellt die Asylbewerber um 8 Uhr nach München ein. Folglich sind Helferkreise gezwungen, die Leute um 5 Uhr früh, die Leute zum Kemptner Bahnhof zu bringen, da es zu früh für den ÖPNV ist – auch zu früh fürs Bayernticket.
  • Wenn die Asylbewerber in München pünktlich um 8 Uhr im BAMF sind, stellt sich heraus, dass keine passenden Dolmetscher da sind, so müssen diese unerrichteter Dinge zurück und einen zweiten und oft auch dritten Anlauf nehmen – dann aufeigene Kosten.
  • Geklärt wurde, dass Kinder und Babys kein Abschiebehndernis sind. Folglich werde auch Mütter mit Babys und Kindern egal welchen Alters abgeschoben.
  • Die Zusammenarbeit mit dem Bezirk Schwaben stellt sich problematisch dar und sorgt für viel Frust und Verärgerung bei den Helfrkreisen.

Fragen, die M. Bause nicht aus dem Stand beantworten konnte, bzw. die über ihr dirkten Wirkungsbereichhinaus gingen, wurden notiert und werden in den kommenden Tagenan die entsprechenden Stellen weitergeleitet. So wird bspw. an das BAMF ein Brandbrie gesandt, welcher all die konkreten Problemfälle aufzählt, um die mangelhafte Arbeitsweise klar darzulegen.

Insgesamt war esein gelungener konstruktver Abend, an dem die Landtgsabgeodneten viel Unmut aus der Bais erfahren haben und die Helfenden ihrem Unmut Luft machen konnten. Abschließend danke auch Thomas Gehring für den inforativen Austausch und merkt an, dass auch er wichtige Themen für München mitnehmen werde.

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