04.01.23 –
Die aktuellen Vorfälle aus der Silvesternacht in Berlin und anderen Städten machen deutlich: die private Böllerei ist längst nicht mehr zeitgemäß und kann desaströs ausufern. "Jegliche Angriffe auf Menschen sind inakzeptabel und auf das Schärfste zu verurteilen und zu ahnden", so Markus Reichart, Direktkandidat der Grünen Kempten/Oberallgäu. Die Tatsache, dass Übergriffe ausgerechnet auf Rettungsdienste verübt werden, die im Dienste des Gemeinwohls stehen und helfen, stelle tatsächlich eine neue Dimension von Gewalt dar, die konsequent unterbunden werden müsse. Ein zentrales Feuerwerk, organisiert durch die jeweilige Gemeinde oder Stadt, könne ein Schritt in die richtige Richtung sein. "Außerdem muss man in Zeiten der Klimakrise doch ganz klar feststellen, die Böllerei ist ein Relikt aus vergangenen Zeiten, wo CO-Ausstoß und Schadstoffbelastungen noch nicht im Bewusstsein der Menschen waren." Heute sei das anders, ist Reichart überzeugt. "Viele Menschen stehen der Knallerei durchaus kritisch gegenüber. Und als Tierfreund und Hundebesitzer erfährt man jedes Jahr aufs Neue, die Feuerwerksknaller bedeuten für die Tiere riesigen Stress. Abgesehen davon findet man noch monatelang Reste der Knaller in der Natur", kritisiert Reichart und fügt hinzu: "Wir Grüne fordern schon lange eine Abkehr von der privaten Silvesterböllerei hin zu kreativen Alternativen. Warum nicht Gemeinschaftsevents wie beispielsweise Lichtshows o.ä. organisieren? Die Zeit ist längst reif für Veränderung. Unsere Gesellschaft ist es auch.“
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