
12.12.15 –
Auf Anfrage der Neu-Ulmer Bundestagsabgeordneten Ekin Deligöz (Bündnis 90/Die Grünen) erklärt das Bundesfinanzministerium, dass der Bund nicht für die Beseitigung etwaiger Altlasten auf dem Gelände des heutigen Allgäu Airports zur Verfügung steht.
„Die Verträge enthalten einen umfassenden und allgemeinen Haftungsausschluss der Bundesanstalt [für Immobilienaufgaben] für Sachmängel. Darüber hinaus enthalten sie einen Ausschluss der Übernahme von Kosten, die zur Beseitigung schädlicher Bodenveränderungen/Altlasten und etwaiger Gebäudeschadstoffe erforderlich sind.“, so die Antwort aus dem Bundesfinanzministerium auf die Anfrage der Grünen Abgeordneten.
Eine Übernahme von Kosten der Abfallentsorgung durch den Bund kommt nicht in Betracht. CSU und Freie Wähler hatten dies hingegen oft behauptet. Die Befürworter des Flughafenausbaus setzten ihre Hoffnungen zur Kostenübernahme auf einen Gesetzentwurf für die Finanzierung der Beseitigung von Rüstungsaltlasten und damit auf die Verantwortung des Bundes.
Diese Rechnung geht nun nicht auf. Für die möglichen Entsorgungs- und Sanierungskosten werden die an der Grundstücksgesellschaft beteiligten Kommunen aufkommen müssen und damit die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler in der Region und im Allgäu.
Zum Text der Antwort des Bundesfinanzministeriums...
Thomas Hartmann, Vorsitzender der Grünen-Fraktion im Kemptener Stadtrat, hat bereits den Kemptener Oberbürgermeister um Stellungnahme gebeten und beantragt, das Thema auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses zu setzen.
Politisches Beteiligungsformat mit OB-Kandidat Dominik Tartler
Politisches Beteiligungsformat mit OB-Kandidat Dominik Tartler
Die Europäische Volkspartei-Fraktion (EVP) hat ihren Kompass verloren. Unter dem Vorsitzenden Manfred Weber (CSU) haben sie im EU-Parlament mit [...]
Ein Beitrag von Dr. Franziska Brantner, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Alexandra Geese, MdEP und stellv. Sprecherin der [...]
Nächste Woche startet die große UN-Klimakonferenz in Belém in Brasilien. Beim „Leaders Summit“ der brasilianischen Regierung vor der [...]