14.06.20 –
Die Oberallgäuer und die Natur leiden unter dem zunehmenden Autoverkehr, insbesondere an den Schönwettertagen, wenn die Ausflügler das Oberallgäu stürmen. Die Grünen im Kreistag setzen klar auf Bus und Bahn als Lösung des weiter zunehmenden Verkehrsproblems. Es gilt den öffentlichen Nahverkehr attraktiver zu gestalten, die Takte zu erhöhen, die Anschlüsse zu optimieren und auch die Fahrradmitnahme wieder einzuführen.
Die zentrale Forderung liegt laut Kreisrätin Ulrike Finkenzeller darin, „zügig den im Kreistag auf den Weg gebrachten, von den Gebietskörperschaften getragene Verkehrsverbund zu installieren, um die Ansätze der MONA weiterzuentwickeln.“ Ein Verkehrsverbund mit mehreren Mitarbeitern kann umsetzen, was gerade viel zu kurz kommt: gute Taktfahrpläne, ein aussagekräftiges Marketing und eine übersichtliche, transparente sowie vollständige Fahrplanauskunft.
Im weiteren Ausbau der B12 sieht die Fraktionsvorsitzende Christina Mader ausschließlich eine Verschärfung des Verkehrsproblems und keine Lösung. „Ziel muss es kurz- und langfristig sein, den ÖPNV so attraktiv zu gestalten, dass es erst gar nicht zu einer Verkehrswelle kommt.“ Kurzfristig sind kreative Lösungen gefragt: Auffangparkplätze auf Gewerbeflächen bieten sich an, nach Möglichkeit gleich mit einem Shuttlebusbertieb. Langfristig muss es aber möglich sein, mit Bus und Bahn bereits von zu Hause aus anzureisen.
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