11.11.21 –
Kempten, 11.11.2021 Am Ende des Sommers herrschte bei den politischen Verantwortlichen in Kempten noch große Freude, weil es wieder möglich schien, Märkte und öffentliche Großveranstaltungen zu planen und durchzuführen. Doch dann stiegen die Infektionszahlen. Die Hoffnung, dass diese negative Entwicklung möglicherweise nur vorübergehend sein und mit dem Ende der Sommerferien und den hohen Touristenzahlen aus den grenznahen Gebieten zusammenhängen könnte, hat sich schnell aufgelöst. Die aktuelle dramatische und rasante Entwicklung erforderte jetzt konsequentes und sofortiges Handeln. Aktuell liegt die Inzidenz in Kempten bei 735,4, mit weiter steigender Tendenz, und die Krankenhäuser können die Last kaum mehr tragen. „Wir sind natürlich nicht erfreut, dass Kempten zu einem Hotspot geworden ist und auf dem 19. Platz der höchsten Inzidenzzahlen liegt“, betont Erna-Kathrein Groll von den Grünen in Kempten.
Sie ist überzeugt: „Logische Folge war deshalb die Entscheidung zur Absage des Weihnachtsmarktes in Kempten, wie jüngst im Werkausschuss.“ Das sei natürlich einschneidend und bedauerlich für viele Bürgerinnen und Bürger sowie für die Anbieter des Weihnachtsmarktes. Aber es werde nicht ausreichend sein, um den Trend der Ansteckungsrate aufhalten zu können. „Wir brauchen eine wirkungsvolle „Werbung“ und ein flächendeckendes, barrierefreies Impfangebot, um diejenigen zu erreichen, die noch zögern, sich impfen zu lassen. Denn einer der entscheidenden Faktoren für die hohen Infektionszahlen sei die zu niedrige Impfquote in Kempten und dem Allgäu. Es muss wieder ins Bewusstsein gerückt werden, dass das Zusammenspiel der Maßnahmen: „Abstand halten, Maske tragen, Hygienemaßnahmen beachten, regelmäßiges Testen und impfen lassen, der beste Schutz gegen die Ansteckung sind,“ betont die Grüne Stadträtin Erna-Kathrein Groll. „Kinder und die Ältesten in unserer Gesellschaft müssen unbedingt geschützt werden, dafür sehe ich auch diejenigen in Verantwortung, die sich impfen lassen können. Deshalb sollte man hier keine Zeit mehr vergeuden.“
Erna-Kathrein Groll,
Stadträtin
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