16.03.17 –
„Wir Grüne verteidigen unsere offene und freie Gesellschaft, wir stehen ein für Europa und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen“ so fasste der Allgäuer Landtagsabgeordnete Thomas Gehring die Grünen Kernthemen zusammen.
In der gut gefüllten Gaststube Hensler sprach Thomas Gehring beim Stammtisch der Grünen Kreisgruppe Kempten über aktuelle politische Entwicklungen und die Arbeit im Bayerischen Landtag. Dabei machte er klar, dass das vor kurzem verabschiedete Bayerische Integrationsgesetz kontraproduktiv sei. Er habe zusammen mit seiner Fraktion in einer Mammutsitzung im Landtag bis in die frühen Morgenstunden die wesentlichen Themen dazu eingebracht sowie Gegendarstellungen, Alternativen und Gestaltungsmöglichkeiten zur Diskussion gestellt. Die Planlosigkeit und fehlende Vision der regierenden Partei für konkrete politische Entscheidungen mache sich besonders deutlich bei den Diskussionen um das bayerische Gymnasium. Der Bildungspolitiker Thomas Gehring macht sich schon seit langem für bessere Bildung und mehr Lehrer stark. Besonders am Herzen liegt ihm das Fach „Sozialkunde“, um junge Menschen zu demokratisch denkenden und gut informierten Bürgerinnen und Bürgern zu erziehen. „Politische Bildung ist wichtiger denn je, wir müssen wieder lernen um Positionen zu ringen, zu argumentieren und kritikfähig zu sein.“ Gerade die Möglichkeiten der Nachrichtenverbreitung durch neue Medien erfordere die kritische Bewertung von Nachrichten. Dabei wolle er Soziale Netzwerke nicht verteufeln. „Gerade junge Menschen organisieren sich über diese Medien und bringen ihre politische Beteiligung so zum Ausdruck.“
Erna-Kathrein Groll, Bundestagskandidatin der Grünen wies auf neue politische Bewegungen junger Menschen hin, die sich zwar weniger parteipolitisch binden wollen, aber sehr wohl am Gemeinwesen partizipieren. Ein Beispiel dafür sei die „Bewegung der Nacht“ in Frankreich. Auch die Urwahl der Grünen Spitzenkandidaten sei ein Beispiel für Basisdemokratie gewesen. „Menschen wollen sich direkt in Politik einbringen und gestalten. Dafür müssen wir neue Räume schaffen und uns aktiv einsetzen.
In der lebhaften Diskussion wurde auch über den gewaltigen Flächenfraß in Bayern diskutiert, ebenso wie um die drohende Aufweichung des Alpenschutzes am Riedberger Horn und das Problem des Tierwohls im Zwiespalt von Jagd und Waldschutz.
Im Anschluss hatte Kreissprecher, Klaus Trunzer, die schöne Aufgabe langjährige Mitglieder zu ehren. Da dies seit Bestehen des Kreisverbandes die erste Ehrung in dieser Art war, konnten zweiundzwanzig Mitglieder für zehn bis fünfunddreißig Jahre Mitgliedschaft geehrt werden.
Text: Barbara Haggenmüller - Foto: Thomas Hartmann
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