
08.07.22 –
Die Versorgungslage mit Erdgas aus dem deutschland‐ und europaweiten Gasnetz zeigt enorme Engpässe zum aktuellen Zeitpunkt bis hin zu möglichen Komplettausfällen in den Wintermonaten. Erste Apelle zum Gassparen, der Ausruf des Gasnotstandes und vorausschauende Limitierungen zeigen die dringliche Notwendigkeit nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig auf regionale Gasversorgung der Stadt Kempten zu setzen. Kempten bietet durch die Gemeinschaftskläranlage in Lauben‐Griesösch mit dem Konzept der Faultürme und durch die Bioabfallvergärungsanlage in Kempten‐Schlatt beste Voraussetzungen, eigen produziertes Bio‐ und Klärgas zu Biomethan aufzuarbeiten und die Stadt Kempten zu versorgen.
Aufgrund der Energiekrise seit Ausbruch des Ukrainekrieges und der klimapolitisch dringend geforderten Umstellung auf regenerative Energien ist spätestens jetzt der Zeitpunkt dafür gekommen. Angesetzte Wasserstoffprojekte des ZAK und des AVKE wurden aus wirtschaftlichen Gründen ausgesetzt – damit stehen die Türen für ein gemeinsames Biomethanprojekt für die lokale Gasversorgung Kemptens offen. Beide Anlagen produzieren nach vorsichtiger Abschätzung ausreichend Gas zur Versorgung der Eigenbetriebe und der Stadt Kempten.
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Finanzierungsvorschlag Der Kostenaufwand wird als gering eingeschätzt, da Studie nicht nach extern vergeben wird.
Input und Austausch mit Marc Holland
Fachvortrag von Sebastian Riedel mit möglicher Sammelbestellung
Austausch und Fragerunde mit 3. Bürgermeisterin und Spitzenkandidatin Erna Groll
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