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20.10.22 –
Auf Einladung der Kemptener Grünen, Ortsverband Altusried, beleuchtete Thomas Weiß, Klimaschutzmanager der Stadt Kempten, am 29.9.22 unterschiedlichste Aspekte des hochbrisanten Themas "Energiesparmöglichkeiten".
Energie, "eine Grundvoraussetzung für das Leben von Mensch, Tier und Pflanze, ist notwendig für alle natürlichen Vorgänge". Energie wird bei uns zum einen von Industrie- und Gewerbe, zum anderen von Verkehr sowie von privaten Haushalten verbraucht.
Doch was kann jede und jeder Einzelne gerade im privaten Bereich tun?
Direkte Einsparmöglichkeiten seien, so Weiß, in erster Linie möglich durch eine konsequente Umstellung auf erneuerbare Energien, wo immer es geht. So sehen auch die grünen Altusrieder Gemeinderät*innen beispielsweise im vermehrten Ausbau von Photovoltaikanlagen "einen effizienten Weg, um unabhängiger von fossilen Energieträgern zu werden sowie einen wichtigen Baustein für mehr Klimaschutz" und wünschen sich eine starke, effiziente Förderung durch die Politik auch auf lokaler Ebene.
Darüber hinaus seien vielfältige weitere Maßnahmen in Haushalten bzw. Gewerbebetrieben sinnvoll, wie z. B. Wärmedämmung bzw. Sanierung bei Gebäuden, Regulierung des Heizwasserzuflusses im Haus, Einsatz von Wasser sparenden Duschköpfen, von Wasserkochern, Umstellung auf LED-Beleuchtung oder die Nutzung von energieeffizienteren Laptop statt PC.
Aber auch indirekt lasse sich viel Energie einsparen. Bewusst und regional einkaufen, selber kochen sowie z. B. Elektrogeräte gemeinsam nutzen und ggfs. reparieren sind nur einige vieler möglicher Ansätze, die der fachkundige Referent erläutert.
Dabei analysiert und informiert Weiß bei weitem nicht nur. Vielmehr regt er an, eigene Verhaltensmuster zu überdenken und möglicherweise auch zu ändern, z.B. bei der Mobilität.
Denn "im Mobilitätssektor haben wir nach wie vor sehr großes Energieeinsparpotenzial, was wir dringend voranbringen müssen" sagt auch Alexander Schall, Ortsvorsitzender der Grünen in Altusried, überzeugt. Laut Ergebnisbericht Mobilität in Deutschland des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr lege jede Bundesbürgerin und jeder Bundesbürger durchschnittlich ca. 3,1 bis 3,7 Wege pro Tag zurück. Dabei liege die mittlere tägliche "Betriebszeit" von Autos bei ca. 45 Minuten.
"Für die überwiegende Zahl der Autos können wir demnach konstatieren: Fahrzeuge sind Stehzeuge", résummiert Weiß.
Doch wie lässt sich die Verkehrswende insbesondere auf dem Land vorantreiben? "Hier brauchen wir ganz klar den konsequenten Ausbau des ÖPNV, die Umsetzung von Car-Sharing Projekten, und den Bau von Radschnellwegen" sind sich der Referent und die Allgäuer Grünen einig. "Warum nicht auch nach Mitfahrmöglichkeiten suchen und nutzen und öfter mal aufs Rad umsteigen?", wirft Weiß in die Runde.
"Bequemlichkeiten und Hindernisse überwinden, gute Vorsätze versuchen umzusetzen und nicht verschieben, uns an guten Vorbildern orientieren - wenn wir uns alle ein stückweit an solchen Zielen orientieren, bedeutet das letztlich ein Zugewinn für uns alle," schlußfolgert am Ende der gelungenen Veranstaltung Gemeinderätin Birgit Kaps zuversichtlich und bedankt sich bei den aufmerksamen Gästen. (NB)
Zum Jahresabschluss gehen wir gemeinsam auf den Weihnachtsmarkt in Kempten. Dort können wir gemeinsam über Politik reden, oder uns einfach nur vernetzen.
Treffpunkt 19:00 Uhr vor der VR Bank Rathausplatz
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Wir ergänzen diesen Termin, sobald uns weitere Informationen vorliegen.
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