Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben: Kemptener Grüne setzen sich für bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege und in sozialen Berufen ein
Die Kemptener Grünen setzen sich für bessere Arbeitsbedingungen und die Wertschätzung von Pfleger*innen, Erzieher*innen und Fachkräften in sozialen Einrichtungen ein. Mit ihrer Teilnahme an der Aktion #InZukunftGerecht der Parteivorsitzenden der bayerischen Grünen, Eva Lettenbauer, erneuern sie ihre Forderungen nach mehr Personal, einem verbindlichen Tariflohn mit festen Zuschlägen, geregelten Arbeitszeiten, einer kostenlosen Ausbildung und mehr Möglichkeiten zur Weiterbildung.
„Wir Grüne setzen uns für echte Wertschätzung ein, die bei unseren Fachkräften vor Ort im Pflegeheim, Krankenhaus oder im Kindergarten ankommt“, sagt Nadja Braun, Vorstandssprecherin der Grünen in Kempten. Ein guter Personalschlüssel sei der richtige Weg, um die chronische Unterbesetzung in den Einrichtungen zu überwinden und so endlich wieder mehr Zeit für die Betreuung und Pflege zu ermöglichen, so Braun. „Die Corona-Pandemie hat die Lage der Menschen, die tagtäglich in unseren Altenheimen, Krankenhäusern und Kindergärten arbeiten, noch einmal verschärft. Beifall klatschen ist ein symbolischer Dank. Die gönnerhaften Bonuszahlungen der CSU-/CDU-geführten Staats- und Bundesregierung sind alles andere als eine Dauerlösung“, ist sich auch Evelyn Lunenberg, ebenfalls Vorstandssprecherin der Grünen in Kempten sicher. Lunenberg betont, wie wichtig langfristige Verbesserungen seien, auch um mehr Menschen für die Ausbildung in den Gesundheits- und Sozialberufen zu gewinnen.
Braun und Lunenberg knüpfen damit an die Forderungen ihrer Landespartei an. So macht sich Parteivorsitzende Eva Lettenbauer aktuell dafür stark, dass Pflegekräfte in Bayern durch die Einführung einer bayerischen Pflegekammer eine starke Stimme bekommen.